Was tun, wenn man den Führerausweis abgeben muss?

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Ab dem 70. Lebensjahr muss man zur regelmässigen Gesundheitsprüfung gehen. Dort wird entschieden, ob Sie den Führerausweis behalten dürfen, ob er eingeschränkt wird oder ob Sie ihn abgeben müssen.

Wird die Fahrerlaubnis eingeschränkt, entscheidet der Arzt, welche Fahrten Sie noch unternehmen dürfen und welche nicht. Zum Beispiel kann es die Auflage geben, dass Sie in der Nacht nicht mehr fahren dürfen oder aber, dass Sie nur eine bestimmte – Ihnen bekannte Strecke – mit dem Auto fahren dürfen.

Generell ist es so, dass in der Schweiz gilt: Die Mobilität soll so lange und so umfassend wie möglich gesichert werden. Daher wir der Arzt gründlich abwägen, ob die Fahrerlaubnis eingeschränkt oder aber im Zweifel entzogen wird.

Vielleicht entscheiden Sie sich aber auch freiwillig, den Führerausweis abzugeben. Weil Ihnen der Strassenverkehr zu hektisch ist, weil Muskeln oder Gelenke zu schnell ermüden oder einfach, weil Sie keine Lust mehr haben Auto zu fahren.

Egal, ob die Entscheidung selbst oder von aussen getroffen wird, die grosse Frage ist immer, was nach Abgabe des Führerausweises geschieht. Schließlich wollen Sie ja trotzdem unabhängig und mobil bleiben.

Die Situation annehmen

Der erste Schritt ist stets, die neue Situation zu akzeptieren. Das ist nicht immer einfach – vor allem dann nicht, wenn man jahrelang Auto gefahren und an die Bequemlichkeit des Autos gewöhnt ist. Doch das Leben unterliegt ständig Änderungen, mit denen man sich auseinandersetzen und die man akzeptieren muss. Irgendwann nicht mehr Auto fahren zu können oder zu wollen, gehört ebenfalls dazu.

Je eher man diese ungewohnte Situation akzeptiert, desto schneller kann man sich nach Alternativen umschauen und den Alltag neu strukturieren.

Alternativen prüfen

Für die Wege, die Sie nun ohne Auto zurücklegen, gibt es mit Sicherheit eine Vielzahl an Alternativen. Dazu können gehören:

  • Öffentliche Verkehrsmittel wie Bus und Bahn
  • Rotkreuz-Fahrdienst
  • Taxi
  • Velo, zum Beispiel auch mit Unterstützung durch einen Motor

Öffentliche Verkehrsmittel sind vor allem in der Stadt praktisch. Die zeitaufwändige Parkplatzsuche entfällt, es ist (fast) immer ein Platz frei und die Haltestellen liegen meist so günstig, dass nur noch kurze Fusswege anfallen.

Das Taxi bietet den zusätzlichen Vorteil, dass im Kofferraum auch Einkäufe transportiert werden können. Allerdings ist es im Vergleich mit öffentlichen Verkehrsmitteln auch eine preisintensivere Lösung.

Für Einkäufe von Lebensmittel und Drogerieartikeln stehen Ihnen auch Hauslieferdienste von Coop und Migros zur Verfügung. Hier können Sie alle benötigten Waren über das Internet bestellen und anschliessend werden Ihnen diese nach Hause geliefert.

Wenn Sie das Autofahren lieben, werden Sie wahrscheinlich nur ungern auf das Velo oder die öffentlichen Verkehrsmittel umsteigen. Schliesslich sind diese nicht annähernd so flexibel und bequem wie ein Auto.

Die beste Alternative dafür ist ein Elektromobil, das fast so schnell wie ein Auto fahren kann, durch eine Kabine wetterunabhängig ist und das Platz für Einkäufe bietet.

Führerausweis abgeben? Kein Problem!

Natürlich bedeutet es einen grossen Schritt, den Führerausweis abzugeben oder abgeben zu müssen. Daher ist der erste Schritt immer, die neue Situation zu akzeptieren und sich aktiv nach anderen Transportmitteln umzuschauen.

Glücklicherweise gibt es heutzutage viele verschiedene Alternativen, mit denen sowohl in der Stadt als auch auf dem Land die eigene Unabhängigkeit und Mobilität erhalten bleibt.

 

 

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