Mobilität im Alter erhalten – so geht es ganz einfach

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Irgendwann ist die Zeit gekommen, in der man den Führerausweis abgeben möchte oder muss. Für viele Senioren stellt sich spätestens dann die Frage, wie sie ihre Unabhängigkeit und ihre Mobilität erhalten können.

Eines ist gewiss: Das Auto ist ein sehr bequemes und praktisches Verkehrsmittel. Aber es geht definitiv auch ohne. Wie geben Ihnen praktische Tipps, mit denen Sie Ihre Mobilität im Alter lange erhalten können.

Tipp 1: Gründliche Planung

Morgens und abends sind die Strassen durch den Berufsverkehr voll. Das führt zu deutlich mehr Stress und auch zu mehr Unsicherheiten. Denn wenn Fussgänger, Autos, Velofahrer und Motorräder alle in die gleiche Richtung wollen – und das auch noch möglichst schnell – ist Chaos vorprogrammiert.

Dass der Berufsverkehr zu Unsicherheiten führt, hat im Übrigen überhaupt nichts mit dem Alter zu tun. Auch die meisten jungen Leute versuchen die vollen Strassen so gut es geht zu vermeiden.

Mit der richtigen Planung ist das auch ganz einfach. Nutzen Sie stark befahrene Strassen immer dann, wenn nicht so viel los ist. Zum Beispiel am späten Vormittag oder am frühen Nachmittag. Sie kommen nicht nur schneller, sondern auch entspannter ans Ziel.

Ist grosse Hitze angekündigt oder nehmen Sie Tabletten, die Ihren Kreislauf beeinflussen können, sollten Sie auch das in die Planung einbeziehen. Nur wenn man sich richtig fit fühlt, macht es Spass, unterwegs zu sein.

Tipp 2: Lieblings-Verkehrsmittel wählen

Fahren Sie am liebsten Auto? Dann ist ein Seniorenmobil eine gute Alternative. Diese Elektromobile fahren etwas langsamer als Autos, sind aber ebenso komfortabel. Der grosse Vorteil ist, dass Sie für ein Elektromobil keinen Führerausweis benötigen. Der Umstieg auf ein Seniorenmobil ist denkbar einfach – bereits nach einer bis zwei Probefahrten werden Sie sich sicher fühlen.

Fahren Sie lieber Velo? Dann bleiben Sie dabei und überlegen Sie sich vielleicht, ob ein unterstützender Motor sinnvoll sein kann. So tun Sie weiterhin etwas für Ihre Gesundheit, können auch längere Strecken fahren und kommen mühelos jeden Berg hinauf.

Sind Sie gerne zu Fuss unterwegs? Dann kaufen Sie sich ein Einkaufswägeli, damit Sie schwere Einkäufe nicht tragen müssen. Wenn die Wege Ihnen zu lang sind oder wenn Sie zwischendurch eine Pause machen möchten, können Sie jederzeit auf die öffentlichen Verkehrsmittel umsteigen und paar Haltestellen mit Bus oder Bahn fahren.

In jedem Fall ist sichergestellt, dass Sie auf Ihr Lieblings-Verkehrsmittel nicht verzichten müssen.

Tipp 3: Neues ausprobieren

Im Ruhestand hat man auch mal Zeit, Neues auszuprobieren. Migros und Coop zum Beispiel bieten einen Hauslieferdienst für Lebensmittel und Drogerieartikel an. Alle Dinge, die Sie benötigen, können Sie bequem über das Internet bestellen und sich anschliessend nach Hause liefern lassen. Gerade bei schweren Dingen, die Sie sonst tragen müssten, macht das Sinn.

Haben Sie einen Arzttermin, können Sie auch den Rotkreuz-Fahrdienst ausprobieren. Dieser holt Sie von zu Hause ab, begleitet Sie zum Arzt und bringt Sie nach dem Termin wieder nach Hause.

 

 

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