Mit oder ohne Elektromobil? Die Kosten im Vergleich

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Wird man älter, stellt sich irgendwann die Frage nach der Selbstständigkeit und Mobilität. Ab dem 70. Lebensjahr muss man regelmässig zur Gesundheitsprüfung, bei der die Fahrtüchtigkeit untersucht wird.

Ist man gesundheitlich nicht mehr in der Lage, Auto zu fahren, wird der Führerausweis entweder entzogen oder aber eingeschränkt – zum Beispiel darf man dann nur noch tagsüber fahren oder der Führerausweis ist auf bestimmte Strecken beschränkt.

Wohnt man am Stadtrand oder ausserhalb einer grösseren Stadt, steht man dann häufig vor der Frage, wie man seinen Alltag am besten organisiert. Während man in der Stadt gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurechtkommt, ist dies in ländlichen Gegenden schon schwieriger.

Alternativen zum Auto

Eine gute Alternative zum Auto sind Elektromobile. Diese gibt es in verschiedenen Ausführungen – allen ist jedoch gemeinsam, dass man sie ohne Führerausweis fahren darf. Mittlerweile gibt es einige Hersteller auf dem Markt, die sich hinsichtlich Preis und Qualität deutlich unterscheiden.

Vielfach steht dabei die Frage im Raum, ob sich der Kauf eines Elektromobils überhaupt lohnt. Diese Frage lässt sich natürlich nicht pauschal beantworten. Ein wichtiger Faktor, der bei dieser Entscheidung eine Rolle spielt, ist der Vergleich der Kosten, die mit und ohne Elektromobil entstehen.

Als Beispiel nehmen wir ein 80-jähriges Ehepaar, das nicht mehr mit dem Auto fahren möchte. Sie wohnen am Stadtrand von Zürich in Forch, sodass sie gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren können. Einmal pro Woche gehen sie schwere Dinge wie Getränke einkaufen. Zusätzlich gehen sie verschiedenen Aktivitäten nach. Einmal wöchentlich treffen sie sich zum Jassen mit Bekannten und einmal wöchentlich gehen sie zum Tanzen.

Elektromobil versus öffentliche Verkehrsmittel

Mit Bus und Tram fährt man relativ bequem und sicher. Die Preise variieren je nach Kanton und Grösse der Stadt. Als Richtwert haben wir in diesem Beitrag die Preise für Billets im Grossraum Zürich verwendet.

Das Ehepaar fährt wie schon beschrieben zweimal wöchentlich vom Stadtrand in die Stadt, um sich mit Bekannten zu treffen und tanzen zu gehen. Sie fahren mit der Tageswahlkarte, sodass sie pro Person 15 CHF für die Fahrt hin und zurück bezahlen. Pro Woche bezahlen sie also 60 CHF (2 Personen, die jeweils zwei Mal hin und zurück fahren).

Die schweren Einkäufe können sie nicht mehr tragen. Daher nehmen sie sich für diese Fahrten ein Taxi. Der Taxifahrer ist so freundlich, dass er dem Ehepaar dabei hilft, die Einkäufe im Kofferraum zu verstauen und sie ins Haus zu tragen. Allerdings fallen daher zusätzliche Kosten für die Ruhe- und Standkosten des Taxis an. Mit der Fahrstrecke von insgesamt 5 Kilometern und der Wartezeit bezahlen sie rund 75 CHF.

Insgesamt gibt das Ehepaar pro Jahr 7.020 CHF aus. Nur um einzukaufen, Bekannte zu treffen und tanzen zu gehen. Fahrten zum Arzt, Ausflüge oder auch häufigere Fahrten, um bei schlechtem Wetter nicht zu Fuss gehen zu müssen, sind dabei noch gar nicht eingerechnet.

Die günstigere Lösung

Entscheidet man sich für ein hochwertiges Elektromobil mit grosser Reichweite und Kabine, kann das Ehepaar die Wege von Forch nach Zürich und zurück sowie den Transport schwerer Einkäufe bequem mit einem Elektromobil erledigen. Zudem sind sie unabhängiger und nicht auf den Fahrplan der öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen.

Es lohnt sich in jedem Fall, solche eine Gegenüberstellung zu machen. Rechnen Sie aus, wie häufig Sie fahren werden und welche Strecken Sie dabei mit welchem Verkehrsmittel zurücklegen. Dann rechnen Sie die Beträge für Taxi, Fahrtdienst und öffentliche Verkehrsmittel zusammen.

So erhalten Sie einen Wert, den Sie dem Kaufpreis eines Elektromobils gegenüberstellen können. In den meisten Fällen wird sich herausstellen, dass ein Elektromobil nicht nur die flexiblere sondern auch die günstigere Alternative sein kann.

Wichtig ist, dass Sie in ein gutes Elektromobil investieren, das wartungsarm, sicher und langlebig ist.

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